Hochseeangeln vom 3. bis 8. Mai 2010
Soldaten- und Kriegerkameradschaft
Ebersberg
in Kappeln an der Ostsee
Ostseeangler
pilkten an drei Angeltagen 232 Dorsche
Vom 3. bis 8.
Mai 2010 fuhr die Ebersberger Anglergruppe der Soldaten- und
Kriegerkameradschaft Ebersberg unter Führung von Peter
Fleischer an die Ostsee um Jagd auf den Dorsch zu machen. Busfahrer
Gerhard Koloska chauffierte die 31 Teilnehmer sicher an das 962 km
entfernte Ziel, Kappeln an der Schleimündung.
Drei Tage konnten die Hochsee-Fischer mit dem Kutter "Wiking" auf
der Ostsee bei immer stürmischen Wind bis Stärke 6 fahren. Am vierten
Tag herrschten Sturmböen mit 7 - 8 und ein Auslaufen auf die Ostsee war
nicht möglich. Kapitän Hellwig Szameitat versuchte an der deutschen
Küste in Nähe der Schleimündung, sowie in der östlichen Ostsee, die besten Fanggründe auszumachen.
So konnten an nur drei Angeltagen aber ein wesentlich besserer
Fangergebnis erzielt werden als die Jahre davor. So wurden im
Jahre 2008 noch 205 Dorsche und 2009 nur noch 123 Dorsche an jeweils
vier Angeltagen an Bord gezogen werden. Heuer konnte jedoch an drei
Angeltagen ein sehr gutes Fangergebnis von 232 Dorschen (Mindestfangmaß
von 38 cm) erreicht werden.
Die Ebersberger Angler zeigten beim Pilken mit einer leichten
Angelausrüstung dass sie eine gute Fangtechnik hatten. Im Schnitt ist
der Dorsch zwischen 50 und 60 cm lang und 4 Pfund schwer.
Doch nicht nur das Angeln, sondern auch die Freundschaft zwischen den
Hobbyfischern, die nun bereits das 24. Jahr die Hochsee-Angelfahrt
machen, ließen diesen Törn wieder zu einem unvergessenen Erlebnis
werden. Smutje Christian versorgte auf dem
Kutter die Ebersberger Gruppe mit schmackhaften Bratkartoffeln und
verschiedenen Beilagen so, dass sich die Gäste auf dem 24 m
langen Kutter, sehr wohl fühlten. Auf der Fahrt in den Heimathafen Kappeln und
in der Pension Föh wurden die Fische ausgenommen, filetiert und
portionsgerecht verpackt, in die bereit stehenden Gefriertruhen
zwischengelagert, um am letzten Tag in mitgebrachten Kühltaschen
mitgenommen zu werden.
Da am Freitag keine Ausfahrt mit dem Kutter möglich war, wurde ein
Ausflug zum Marine-Ehrenmal in Laboe, einer Gedenkstätte aller auf
See gebliebenen Seeleute, unternommen. Ein Aufstieg auf den 85 Meter
Hohen Turm an der Kieler Förde, die Besichtigung der Weihehalle, der
historischen Halle und des technischen Museums ließen den Tag zu einem
unvergessenen Erlebnis werden. Zum Abschluss wurde dann das als
marinetechnisches Museum aufgestellte U-Boot "U 995 - ex norwegisch
Kaura" und danach das U-Boot-Ehrenmal in Möltendorf, auf den die Namen
aller auf See gebliebenen U-Bootfahrer des 1. Weltkrieges (28751 Namen)
und des 1. Weltkrieges (5249 Namen) auf Bronzetafeln verzeichnet sind.
Den größten Dorsch pilkte der zum ersten Mal mitfahrende Rudolf
Kappelmeier.
Mit 89 cm und 6,0 kg ein Prachtexemplar.
Die Angler und Anzahl der geangelten Dorsche: Wittig Lothar 18,
Fleischer Marika 17,
Dachgruber Armin 16, Matschiner Heinz 16, Matschiner Bernhard 13, Gaida
Helmut 10,
Bauer Alois 9, Bauer Brigitte 9, Pohl Dieter 9,
Feiner Max 8, Hippeli Traudl 8, Krätz Werner 8, Schwarz Gerd 8, Weller Gernot 8,
Hippeli Christian 7, Kappelmeier Rudolf 7,
Brunner Günter 6, Fleischer
Peter 6,
Frankenreiter Franz 6, Hanschek Hans 6,
Torriani Mario 6,
Frankenreiter Herbert 5,
Lößl Andi 4,
Machate Rainer 4, Naumann Werner
4,
Schwarz Siegfried 4, Feldkirchner Hartmut 3,
Strobl Georg 2 und
Koloska Gerhard ohne Fang. |